Word of the Day
utholdenhet — endurance
Like many people with terrible posture who spend a lot of time sitting, I have an old friend, and that old friend is back pain. Well, I say friend. It’s the kind of friendship where you don’t like them very much, but occasionally they’ll just suddenly and unexpectedly be knocking on your door and ask for a place to crash, and the only reason you let them in is because you can’t think of an excuse better than ‘I have to, uh, wash my hair’ in time.
So I go swimming, because I love being in water, and because it’s the healthier alternative to popping two ibuprofen and curling up on my bed until the pain goes away. Unfortunately, this wasn’t really an option in Norway, because Pirbadet is cripplingly expensive — then again, I spent a lot more time on my feet, so outside of essay deadlines, my back was actually decent. Point being, I went swimming twice in a year, and one of those times doesn’t really count because it was two alibi strokes north of the arctic circle in October. (It’s not swimming if you squeal like a little girl while doing it.)
Now that I’m back in Leipzig, I can afford the €2.70 for unlimited water-based fun, which is a good thing, because now back pain knows where I live and it’s nice to pop around for a cup of tea occasionally. And it turns out that my alcohol tolerance isn’t the only thing I leveled up on, because while I used to be able to do about 45 minutes and feel deliciously tired out afterwards, I went for slightly more than an hour yesterday and the only reason I left was because holy chlorine, batman. My eyes felt and looked like someone had been blowing smoke into my face for three and a half hours in order to keep me from sleeping. While on caffeine withdrawal. In winter. While somebody is chopping onions next to me.
Maybe I should invest in goggles.
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Wort des Tages
utholdenhet — Ausdauer
Wie viele Menschen mit schlechter Haltung, die große Teile ihres Tages sitzend verbringen, habe ich einen alten Freund, und dieser alte Freund heißt Rückenschmerzen. Und wenn ich Freund sage, dann meine ich eine dieser Freundschaften, in denen man den anderen nicht besonders mag, er aber ab und zu plötzlich und unerwartet an der Tür klingelt und fragt, ob man grad ein Sofa frei hat, und der einzige Grund, warum man ihn überhaupt hineinlässt, das Fehlen einer adäquaten Ausrede ist, die über ‘Ich muss mir noch die Haare waschen’ hinausgeht.
Also gehe ich schwimmen, weil ich total gerne im Wasser bin, und weil es die gesündere Alternative dazu ist, zwei Ibuprofen einzuwerfen und sich im Bett einzurollen, in der Hoffnung, dass es bald vorbei ist. Leider war das in Norwegen keine realistische Option, da Pirbadet horrend teuer ist — allerdings habe ich auch mehr Zeit auf den Beinen verbracht, von Essayzeiten abgesehen, und meinem Rücken ging es tatsächlich meistens okay. Kurz und gut, ich war ganze zwei Mal schwimmen im letzten Jahr, und eins von den Malen zählt nicht, weil das zwei Alibizüge nördlich des Polarkreises im Oktober waren. (Es gilt nicht als schwimmen, wenn man dabei kreischt wie ein kleines Mädchen.)
Jetzt, wo ich also wieder zurück in Leipzig bin, kann ich mir die €2,70 für unbegrenzten Badespaß leisten, was praktisch ist, weil mein alter Freund jetzt wieder weiß wo ich wohne und es so nett ist, ab und an auf einen Tee vorbeizuschauen. Und es stellt sich heraus, dass Alkoholtoleranz nicht das einzige ist, worin mein Körper das nächste Level geknackt hat: Früher bin ich 45 Minuten geschwommen und war danach müde aber glücklich; gestern war ich über eine Stunde im Wasser und bin nur herausgegangen, weil holy Chlorwasser, Batman. Meine Augen fühlten sich an und sahen so aus, als ob mir jemand dreieinhalb Stunden lang Rauch ins Gesicht geblasen hätte, um mich vom Schlafen abzuhalten. Während ich auf Koffeinentzug bin. Im Winter. Während neben mir jemand Zwiebeln hackt.
Vielleicht sollte ich mal in eine Schwimmbrille investieren.